Kinder Weihnachtslieder

Was wäre das Weihnachtsfest ohne leuchtende Kinderaugen? Das Fest der Liebe und der Freude ist vor allem für die Kinder die schönste Zeit des Jahres.

Weihnachten hält uns Jahr für Jahr vor Augen, wie wichtig Nächstenliebe und Besinnlichkeit sind. Wir üben uns in Achtsamkeit und Fürsorge. Das gilt natürlich auch für unsere Kinder. Kinderlieder, die schon im Kindergarten zu Weihnachten geübt und gesungen werden, ergreifen jung und alt. Genau deshalb ist es wichtig, sich zur Advents- und Weihnachtszeit intensiv mit der Auswahl der richtigen Kinderlieder zu beschäftigen. Kinderlieder wie Morgen, Kinder, wird's was geben oder das Nikolauslied Lasst uns froh und munter sein kennen sicher die meisten. Welche Lieder sagen Dir und Deiner Familie zu? Welche Lieder singt Euer kleiner Schatz emotional und von Herzen gerne?

Weihnachten sollte, speziell für Kinder, nicht zum Fest der Geschenke werden. Weihnachtslieder sprechen eine Sprache, die jeder versteht. Es ist die Sprache der Liebe, der Freude und des Zaubers einer Zeit, in der Christi Geburt ansteht. Gerade dieses Fest muss in Kindermusik zu Weihnachten einfach gefeiert werden.

Wir sind uns sicher: Unsere Kinderweihnachtslieder werden die Augen Eures kleinen Schatzes noch heller strahlen lassen. Lasst Euch verzaubern, wenn Ihr mit Euren Kindern in der Küche Plätzchenformen ausstecht oder zusammen bastelt. Mit der richtigen Musik für Kinder weihnachtet es einfach noch ein wenig mehr in der schönsten Zeit des Jahres.

Kinderweihnachtslieder Texte

Die folgenden Lieder eignen sich für Kinder ab ca. 3 Jahre zum Mitsingen und zum Zuhören sowohl im Kindergarten als auch zu Hause. In der Rubrik klassische Weihnachtslieder findet Ihr übrigens noch weitere Lieder (bspw. Kling, Glöckchen, klingelingeling), die sich für Kinder eignen.

Advent, Advent
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt,
erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.

Autor: unbekannt

Eine Muh, eine Mäh
Wenn der Weihnachtsbaum uns lacht,
wenn die Glocke bim-bam macht,
kommt auf leisen Sohlen,
Ruprecht an verstohlen.
Zieht mit vollen Säcken ein,
bringt uns Bäcker-Leckerein
und packt unter Lachen
aus die schönsten Sachen.
Kommt, Kinder, seht euch satt,
was er für Schätze hat:
Eine Muh, eine Mäh,
eine Täterätätä,
eine Tute, eine Rute,
eine Hopp-hopp-hopp-hopp,
eine Diedeldadeldum,
eine Wau-wau-wau,
ratatsching-daderatabum.

Wenn der Schnee zum Berg sich türmt,
wenn es draußen friert und stürmt,
um die Weihnachtslichter
fröhliche Gesichter.
Alle Stuben blitzeblank,
denn es kommt mit Poltergang
durch die Luft, die kalte,
Ruprecht an, der alte.
Und pustet, prustet – dann
zeigt uns der Weihnachtsmann:
Eine Muh, eine Mäh,
eine Täterätätä,
eine Tute, eine Rute,
eine Hopp-hopp-hopp-hopp,
eine Diedeldadeldum,
eine Wau-wau-wau,
ratatsching-daderatabum.

Autor: Wilhelm Lindemann

Morgen, Kinder, wird's was geben
Morgen, Kinder, wird's was geben,
morgen werden wir uns freun!
Welch ein Jubel, welch ein Leben
wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
heißa dann ist Weihnachtstag!

Wie wird dann die Stube glänzen
von der großen Lichterzahl,
schöner als bei frohen Tänzen
ein geputzter Kronensaal.
Wißt ihr noch vom vor'gen Jahr,
wie's am Weihnachtsabend war?

Wißt ihr noch mein Räderpferdchen,
Malchens nette Schäferin,
Jettchens Küche mit dem Herdchen
und dem blankgeputzten Zinn?
Heinrichs bunten Harlekin
mit der gelben Violin?

Wißt ihr noch den großen Wagen
Und die schöne Jagd von Blei?
Unsre Kleiderchen zum Tragen
Und die viele Näscherei?
Meinen fleißgen Sägemann
Mit der Kugel unten dran?

Welch ein schöner Tag ist morgen,
Viele Freuden hoffen wir!
Unsre lieben Eltern sorgen
Lange, lange schon dafür.
O gewiß, wer sie nicht ehrt,
Ist der ganzen Lust nicht wert!

Autor: Karl Friedrich Splittegarb

Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind
Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin
ritt durch Schnee und Wind,
sein Roß das trug ihn fort geschwind.
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut:
sein Mantel deckt' ihn warm und gut.

Im Schnee saß, im Schnee saß,
im Schnee da saß ein armer Mann,
hatt' Kleider nicht, hatt' Lumpen an.
"O helft mir doch in meiner Not,
sonst ist der bittre Frost mein Tod!"

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin zog die Zügel an,
sein Roß stand still beim armen Mann,
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt'
den warmen Mantel unverweilt.

Sankt Martin, Sankt Martin
Sankt Martin gab den halben still,
der Bettler rasch ihm danken will.
Sankt Martin aber ritt in Eil'
hinweg mit seinem Mantelteil.

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin legt sich müd' zur Ruh
da tritt im Traum der Herr dazu.
Er trägt des Mantels Stück als Kleid
sein Antlitz strahlet Lieblichkeit.

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin sieht ihn staunend an,
der Herr zeigt ihm die Wege an.
Er führt in seine Kirch' ihn ein,
und Martin will sein Jünger sein.

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin wurde Priester gar
und diente fromm an dem Altar,
das ziert ihn wohl bis an das Grab,
zuletzt trug er den Bischofsstab.

Sankt Martin, Sankt Martin,
Sankt Martin, o du Gottesmann,
nun höre unser Flehen an,
O bitt' für uns in dieser Zeit
und führe uns zur Seligkeit.

Autor: unbekannt

Auf auf, ihr Hirten
Auf, auf, ihr Hirten, nicht schlaft mir so lang
die Nacht ist vergangen, nun saget es schon.
Schaut's nur daher, schaut's nur daher
wie glänzet das Sternlein je länger je mehr.

Zu Bethlehem drunten geht wieder der Schein.
Es muß ja was köstlich's verborgen dort sein,
an einem Stall, an einem Stall
da scheint es und glänzt es, als wär es Kristall.

Drum geh nur, mein Fritzel, und bsinn dich nicht lang!
Steck an eine Kerze und wag nur den Gang.
Bück' dich fein schön, neig dich fein schön,
zieh ab flugs dein Hütel, wenn ein du willst gehn.

Autor: unbekannt

In meinem kleinen Apfel
In meinem kleinen Apfel,
Da sieht es lustig aus:
Es sind da drin fünf Stübchen,
Grad wie in einem Haus.

In jedem Stübchen wohnen
Zwei Kerne schwarz und fein,
Die liegen drin und träumen
Vom lieben Sonnenschein.

Sie träumen auch noch weiter
Gar einen schönen Traum,
Wie sie einst werden hängen
Am lieben Weihnachtsbaum.

Autor: unbekannt

Klopf, klopf, klopf
Klopf, klopf, klopf, wer klopft an unsre Türe an,
Klopf, klopf, klopf, das ist der Weihnachtsmann.
Was stehst du draußen vor der Tür, komm doch zu uns herein,
Es sind nur artge Kinder hier, die sich schon lange freun.
Komm herein, sei unser Gast, bring uns, was uns Freude macht.

Trapp, trapp, trapp, nun geht er fort, was soll das sein?
Trapp, trapp, trapp, warum tritt er nicht ein?
Er muss noch zu so später Zeit zu vielen Kindern hin,
Die alle sich auf ihn gefreut mit kindlich frohem Sinn,
Und wird die Türe aufgemacht, so findest du, was er gebracht.

Autor: Alexander Dorn

Rudolph, das kleine Rentier
Jeder kennt schon die Märchen
Und alten Geschichten,
Die uns von Feen
Und Hexen berichten,
Doch neu ist dieses hier,
Und darum erzähl' ich sie dir:

War einst ein kleines Rentier,
Rudolf wurde es genannt,
Und seine rote Nase
War im ganzen Land bekannt.

Sie leuchtet Nachts im Dunkeln,
Heller noch als jeder Stern,
Trotzdem war Rudolf traurig,
Denn nicht einer hat in gern.

Dann an einem Nebeltag
Kam der Weihnachtsmann,
"Rudolf, zeige mir den Weg
Führ' den Schlitten sicher an!"

Nun hat er viele Freunde,
Überall ist er beliebt,
Weil es nur einen Rudolf
Mit 'ner roten Nase gibt.

Autor: unbekannt

Ich bin der alte Weihnachtsmann
Ich bin der alte Weihnachtsmann,
Ich hab einen bunten Wunderpelz an
Mein Haar ist weiß von Reif und Eis.

Ich komm weit hinter Hamburg her,
Mit langen Stiefeln durchs kalte Meer,
Meinen Mummelsack huckepack.

Da sind viel gute Sachen drin,
Nüss' und Äpfel und große Rosin
Ich bin ein lieber Mann, seht an.

Ich kann aber auch böse sein,
Dann fahr ich mit der Rute drein
Und schüttel den Bart: na wart!

Nein, seid nicht bang seid lieb und gut,
Seid wie das Blümlein Wohlgemut!
Das nimmt beglückt
Alles, was der Himmel schickt.

Autor: Paula Dehmel

Ich bin der alte Weihnachtsmann
Ich bin der alte Weihnachtsmann,
Ich hab einen bunten Wunderpelz an
Mein Haar ist weiß von Reif und Eis.

Ich komm weit hinter Hamburg her,
Mit langen Stiefeln durchs kalte Meer,
Meinen Mummelsack huckepack.

Da sind viel gute Sachen drin,
Nüss' und Äpfel und große Rosin
Ich bin ein lieber Mann, seht an.

Ich kann aber auch böse sein,
Dann fahr ich mit der Rute drein
Und schüttel den Bart: na wart!

Nein, seid nicht bang seid lieb und gut,
Seid wie das Blümlein Wohlgemut!
Das nimmt beglückt
Alles, was der Himmel schickt.

Autor: Paula Dehmel

Weihnachtslieder für Kinder zum Anhören und Mitsingen

Youtube Video / Dauer: 46:32 Minuten

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